• Avocado

     Bereits vor 8000 Jahren wurden in Mittelamerika Avocados angebaut. Der „ahuakatl“, wie sie bei den Azteken hieß, sagte man wahre Wunderkräfte nach. Sie wurde beispielsweise als potenzsteigerndes Mittel eingesetzt. Bei den spanischen Entdeckern war sie sehr beliebt, da sie auf den langen Seereisen durch ihren hohen Protein- und Fettgehalt einen guten Fleisch- und Butterersatz bot. Die energiereichen Früchte sind vitamin- und mineralstoffreich und enthalten wichtige essentielle Fettsäuren.

  • EBM-Ziffern für Videosprechstunde stehen

    BERLIN. Das E-Health-Gesetz scheint auch die Prozesse im Bewertungsausschuss zu beschleunigen: KBV und GKV-Spitzenverband haben sich jetzt auf die Vergütung der Videosprechstunde geeinigt. Dabei sollen die neuen Ziffern bereits ab April – und nicht wie vom E-Health-Gesetz gefordert erst ab Juli 2017 – gelten, wie die KBV berichtet. Im Vergleich zu ursprünglichen Plänen, über die die "Ärzte Zeitung" berichtet hatte, hat sich die Systematik der Abrechnung nochmals stark geändert.

  • Turbo für die HDL-Funktion?

    Die kardiovaskulären Effekte einer mediterranen Ernährungsweise könnten (auch) über eine Modifikation des HDL-Cholesterins vermittelt werden. Zumindest deutet eine Analyse im Kontext der PREDIMED-Studie in diese Richtung.

    Von Philipp Grätzel von Grätz

    BARCELONA. Das HDL-Cholesterin gilt gemeinhin als das gute Cholesterin, das dazu beiträgt, dass das kardiovaskuläre Risiko sinkt. Statistisch gibt es in vielen Kohorten einen starken Zusammenhang zwischen hohem HDL und niedrigem kardiovaskulärem Risiko.

  • Jeder sechste Todesfall in Deutschland durch Diabetes

    Diabetes wird als Todesursache unterschätzt. Jeder sechste Deutsche stirbt nach aktuellen Studiendaten letztlich an Folgen der Zuckerkrankheit wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

    Von Anno Fricke

    BERLIN. Die Gefahr, die von Diabetes ausgeht, wird massiv unterschätzt. Neuesten Zahlen zufolge liegt die von Typ-2- Diabetes ausgelöste Mortalität um annähernd den Faktor 6 höher als bislang erfasst. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Untersuchung des Deutschen Diabetes Zentrum (DDZ) in Düsseldorf hervor.

  • Diabetologen befürchten Kahlschlag

    BERLIN. Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft warnt davor, dass in naher Zukunft die Therapie bei bis zu 1,5 Millionen Diabetes-Patienten umgestellt werden muss, wenn mehrere Präparate aus der Gruppe der DPP-4-Hemmer vom Markt genommen werden. Eine solche Entscheidung von Herstellern könnte die Folge der jüngsten Nutzenbewertungsrunde des Gemeinsamen Bundesausschusses sein, der mehrere Gliptine betraf.